Beim zweiten Hackathon des Medienhauses Aachen haben Entwickler, Designer und Konzepter Anfang November drei Tage lang getüftelt und kreative Ideen für Aachen entwickelt. Oberthema war „Smarter City“, die Aufgabe: Aachen besser machen. Bei der Veranstaltung in der Digital Church ging es um Stadtentwicklung, Verkehr und Freizeit. Das Event wurde in Zusammenarbeit mit dem digitalHUB Aachen, Media Markt, dem next media accelerator (NMA) aus Hamburg und der Google News Initiative angeboten und von NetAachen unterstützt.
Die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen: Der erste Preis ging an das Team „BessermaAChen“, das eine digitale Stadtkarte entwickelt hat, auf der Bürger Vorschläge machen können, wie und wo das Leben in der Stadt verbessert werden kann. Die einzelnen Vorschläge können von Usern unterstützt werden, so das schnell klar wird, wo der größte Handlungsbedarf ist. Als innovativste Idee wurde das Projekt „Q-City“ ausgezeichnet mit einer Technologie, die ohne Erfassung persönlicher Daten dokumentiert und visualisiert, wie viele Fahrzeuge sich zu welchen Zeiten an ausgewählten Orten bewegen oder welche Wege in der Innenstadt wann wie stark frequentiert sind. Die beste Präsentation hatte das Team „BOTIAS“ mit einem Chatbot, der die Kommunikation zwischen Stadt und Bürgern im Internet erleichtern soll.
Mit dem Sonderpreis für Projekte, die besonders gut zu uns als Medienhaus passen, wurden spontan gleich zwei Teams durch Andreas Müller ausgezeichnet: Zum einen die App „Vélo Bleibt!“, die auf spielerische Weise dazu beitragen soll, dass Aachener häufiger das Fahrrad nutzen, um ihren CO2-Fußabdruck zu verringern. Zum anderen die App „Mullefluppet“, ein Audioguide für die Stadt Aachen, der auf Öcher Platt die städtischen Highlights erläutert. Damit die vielen guten Ideen auch weiterverfolgt werden, ist ein Follow-Up-Event geplant, bei dem die Teams mit Vertretern von Stadt, Medienhaus und weiteren möglichen Partnern ihre Projekte diskutieren können mit dem Ziel, passende Partner für die Umsetzung zu finden.